Die Rohrsysteme dürfen unzugänglich in der Grundplatte, d.h. einbetoniert, verlegt werden.
Beim Einbetonieren sind folgende Hinweise zu beachten:
- Eine Betonummantelung (mindestens ein Beton C16/20) muss so ausgebildet werden, dass die Ummantelung ohne Mitwirkung des Rohres allein tragend ist, d.h. die Ummantelung muss eine Vollummantelung sein. Betonwanddicke ¼ DN/OD mm, mindestens 100 mm.
- Unmittelbar nach der Rohrverlegung und vor dem Einbetonieren sollte eine Dichtheitsprüfung durchgeführt werden.
- Empfehlung: Muffenspalt mit Klebeband abkleben.
- Bei einer Betonverfüllung ist immer auf die Schütthöhe zu achten. Eine Betonschütte oder Betonrüttelplatte darf nie direkt auf das Rohr gerichtet werden.
- Empfehlung: An den Ein- und Austrittsstellen der Rohrleitung aus dem Beton sollte die Rohrleitung in diesem Bereich mit einem 5-6 mm dicken Vliesstoff ca. 60 cm umwickelt werden.
- Rohrleitungen durch eine Betonkonstruktion müssen, wie die Anschlüsse an Schächte, beidseitig gelenkig verlegt werden.
- Es muss eine thermisch bedingte Längenänderung sowohl für den Einbau als auch für den Praxisbetrieb berücksichtigt werden.
- Rohre sind gegen Auftrieb und gegen eine Lageänderung beim Einbetonieren mit Rohrverlegehilfen zu sichern.
Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie uns gerne.