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„Wir wollen die Nummer 1 in Europa werden!“

Sie sind gewissermaßen die Lebensadern unserer modernen Gesellschaft – Leitungen, mit denen elektrische Energie transportiert wird. Und gerade, weil sie so wichtig sind, ist es gut, sie dauerhaft und optimal zu schützen. Das gleiche gilt für Wasser und Abwässer, die ebenfalls hygienisch einwandfrei an ihre Bestimmungsorte gelangen müssen. Ausgereifte und bewährte Lösungen für diese Anwendungen bietet die Gebr. Ostendorf Kunststoffe GmbH aus dem niedersächsischen Vechta. Mit der Erfahrung eines halben Jahrhunderts entwickelt und fertigt das Unternehmen hochwertige Kunststoffrohre für unterschiedliche Bereiche.

Top-Qualität, schnelle Lieferfähigkeit und Vielseitigkeit sind Argumente, mit denen die Gebr. Ostendorf Kunststoffe GmbH bei Händlern und Anwendern punktet.

„Auch auf unser Premiumprodukt, das KG2000 e-line Kabelschutzrohr für Stromleitungen, geben wir 25 Jahre Garantie“, versichert Daniel Menke, Key Account Manager Kabelschutzrohr. „KG2000 SN 10 / SN 16 grün und SN 16 blau heißen unsere hochwertigen Abwasserrohrsysteme, die dünnwandig sind, aber eine hohe Steifigkeit aufweisen. Die Rohre mit patentierter Dichtung sind auf 7 Bar Innendruck geprüft.“

In verschiedenen Ausführungen umfasst das Produktportfolio von Ostendorf Kunststoffe Hausabflussrohr und Kanalsysteme, Schachtsysteme und PE-Trinkwasserrohre sowie als jüngste Produktgruppe die Kabelschutzrohre. Außerdem erfüllt das Unternehmen flexibel und individuell Sonderwünsche seiner Kunden.

Erfolgreiche 50 Jahre

1973 gründeten die Brüder Heinrich und Norbert Ostendorf ihr Unternehmen zur Kunststoffproduktion, 16 Jahre später kam ein weiteres Werk in Emstek bei Cloppenburg hinzu. In den folgenden Jahren wurden zusätzliche Produktionsstandorte in Polen, Tschechien und Russland errichtet.

Weitere Meilensteine waren 2011 die Gründung einer Tochterfirma in Rain am Lech, die ein Jahr später in die Ostendorf Gruppe integriert wurde und der Neubau eines Hochregallagers am Hauptsitz in Vechta. Es folgten die Übernahme der Simplex AG im schweizerischen Beringen und deren Umbenennung in Ostendorf Simplex GmbH im Jahr 2021 sowie der Crearplast S.L. Ibi in Alicante in Spanien 2022.

Aktuell beschäftigt das Unternehmen, das nach wie vor in Familienbesitz ist, in Deutschland rund 600 Mitarbeiter. Zu Spitzenzeiten werden an den verschiedenen deutschen Standorten bis zu 120 Lkws pro Tag beladen und pro Jahr etwa 125.000 t Kunststoff verarbeitet. Würde man alle in Deutschland produzierten Kunststoffrohre pro Jahr zusammenlegen, könnte man fast zweimal den Erdumfang umrunden.

Neue Mitarbeiter

„Was den Vertrieb Tiefbau betrifft, so sind mittlerweile sechs Kollegen für den Außendienst eingestellt“, erklärt Daniel Menke. „Dabei setzen wir auf einen dreistufigen Vertriebsweg, der Großhandel, Verarbeiter sowie Energieversorger und Stadtwerke berücksichtigt.“

Auch beim Marketing setzt Ostendorf Kunststoffe Akzente. Zwei Mitarbeiterinnen kümmern sich um die Homepage, die Gestaltung von Werbemittel sowie die Messepräsentationen. Hier ist das Unternehmen unter anderem vertreten auf der Münchener ´Bau`, dem Rohrforum IRO in Oldenburg, der ISH in Frankfurt, der Essener InfraTech sowie auf der IFAT München, um nur einige der wichtigen Messen zu nennen. Eine herausragende Rolle spielt die Digitalisierung in dem zukunftsorientierten Betrieb.

Digital und nachhaltig

„Wir haben immer sehr viel Wert auf einen sauberen und modernen Maschinenpark gelegt“, sagt Daniel Menke. „Wir arbeiten mit einem ERP-System, planen die Beladung unserer Fahrzeuge digital und nutzen digitale Dokumente. So übertragen wir zum Beispiel Stammdaten mittels Schnittstellen an unsere Kunden.“

„Wir wollen weiterwachsen und in Europa die Nummer 1 bei Kabelschutz- und Abwasserrohren werden“, beschreibt Daniel Menke den Anspruch für die Zukunft. „Mit unseren Kabelschutzrohren möchten wir zudem bei der Energiewende und den Stromtrassen unterstützen.“

Quelle: „Wir wollen die Nummer 1 in Europa werden!“ | wirtschaftsforum.de